Grundlagen der Digitalisierung
Der ultimative Leitfaden für Einsteiger in die Low-Code Entwicklung 2025
Warst du schon mal frustriert von langsamen IT-Teams oder teurer App-Entwicklung? Dann bietet Low-Code eine schnellere und einfachere Lösung. In diesem Leitfaden findest du alles, was du über diese Technologie wissen musst, auf einer nichttechnischen Ebene. Und wir beantworten die Frage, ob Low-Code deine Zeit wert ist.
Sarah Amler
Wahrscheinlich hast du in letzter Zeit den Begriff "Low-Code Development" gehört. Vielleicht fragst du dich : "Was ist das eigentlich? Muss ich wissen, wie das funktioniert? Kann ich damit meine Geschäftsprobleme lösen? Und ist es überhaupt meine Zeit wert?"
Wenn dir diese Fragen bekannt vorkommen, bist du nicht allein.
Für jemanden, der zum ersten Mal mit Low-Code arbeitet, kann es sich überwältigend anfühlen. Vielleicht bist du besorgt, dass es zu technisch ist oder dass du tiefe Programmier-Kenntnisse brauchst, um loszulegen. Oder vielleicht bist du besorgt, dass es sich nur um ein weiteres technisches Buzz Word ohne echten Nutzen handelt.
Hier ist die gute Nachricht: Die Low-Code Entwicklung ist für Menschen wie dich gedacht - für diejenigen, die Prozesse digitalisieren wollen, ohne Softwareentwickler zu werden.
Dieser Leitfaden wird dir helfen:
- Verstehe, was Low-Code Entwicklung ist und wie sie funktioniert.
- Lerne, welche Fähigkeiten du tatsächlich brauchst (Spoiler: Du musst kein Programmierer sein).
- Entdecke, was du mit Low-Code erstellen kannst, von einfachen Formularen bis hin zu kompletten Lösungen.
- Entscheide, ob es die richtige Wahl für deine Anforderungen ist, indem du dich mit den Vorteilen und Einschränkungen auseinandersetzt.
Am Ende dieses Beitrags weißt du, was Low-Code Development ist. Und du wirst entscheiden können, ob dies das richtige Werkzeug für die Modernisierung deiner Prozesse ist.
Los geht's: Willkommen in der Welt von low-code!
In diesem Video erklären wir ausführlich, was Low-Code ist. Wir können das Video nur als Ergänzung zu diesem Blogbeitrag empfehlen.
Was ist Low-Code Entwicklung?
Low-Code Entwicklung ist ein visueller Ansatz zur Softwareerstellung. Anstatt endlose Zeilen Code zu schreiben, verwendest du Drag-and-Drop-Tools und visuelle Editoren, um Formulare, digitale Arbeitsabläufe und ganze Softwarelösungen zu erstellen.
Stell dir das wie das Bauen mit LEGO-Steinen vor - du setzt Teile zusammen, um etwas Funktionales zu schaffen. Solche Teile können Eingabeformulare, Buttons, automatisierte Workflows, Benachrichtigungen über Microsoft Teams oder E-Mail, Zusammenfassungen, automatisch generierte Dokumente und vieles mehr sein.
Die Möglichkeiten sind endlos, wenn es darum geht, deine alltäglichen Prozesse mit Low-Code digital abzubilden.
Warum wird es Low-Code genannt?
Low-Code bedeutet, dass du für fortgeschrittene Funktionen möglicherweise noch etwas Code schreiben musst. Das ist anders als bei No-Code, wo überhaupt kein Programmieren erforderlich ist.
Aber lass dich davon nicht abschrecken.
Die meisten Prozesse funktionieren ohne Programmierung, oder du wirst Schritt für Schritt von einem Low-Code Assistenten angeleitet, um das Code Snippet zu erstellen.
Die Tatsache, dass du Code an verschiedenen Stellen einsetzen kannst, hat zahlreiche Vorteile. Du bist nicht auf die Standardeinstellungen der Plattform beschränkt. Stattdessen kannst du die erstellte Lösung bei Bedarf zu 100% an deine Bedürfnisse anpassen.
Welche Qualifikationen brauchst du?
Die gute Nachricht: Du musst kein Programmierexperte sein!
Bei der Low-Code Entwicklung geht es darum, die Erstellung von Software zugänglich zu machen. Hier ist, was du stattdessen brauchst:
- Prozessverständnis: Du weißt, wie deine Prozesse funktionieren und was du verbessern möchtest.
- Logisches Denken: Du musst in der Lage sein, die Schritte eines Workflows zu planen.
- Technische Grundkenntnisse: Verstehen grundlegender IT-Konzepte auf einer Metaebene.
- Optionale Programmierkenntnisse: Für die letzten 5 - 10 % der Anpassungen könnten einige grundlegende Programmierkenntnisse hilfreich sein.
Was kannst du mit Low-Code bauen?
Die Möglichkeiten sind riesig! Du kannst Low-Code Plattformen in jedem Bereich des Unternehmens einsetzen.
Du kannst papierbasierte Prozesse digitalisieren. Es gibt dir die Möglichkeit, kleine, alltägliche Prozesse zu digitalisieren und zu automatisieren, damit dein Team viel effizienter arbeiten kann. Du hast aber auch die Möglichkeit, komplette Softwarelösungen für kritische Prozesse zu erstellen. Das heißt, du musst nicht deinen Prozess an die Software anpassen, sondern kannst die Software an den Prozess anpassen.
Du kannst z. B. folgendes bauen:
- Einfache Formulare: Sammle Daten von Nutzern (z. B. ein Feedback-Formular).
- Automatisierte Prozesse: Genehmigungen, Benachrichtigungen und Datenaktualisierungen.
- Vollständige Lösungen: Kombiniere Prozesse, um komplexe Anwendungen zu erstellen, die auf deine Anforderungen zugeschnitten sind.
Warum solltest du Low-Code in Betracht ziehen?
Low-Code Entwicklung ist nicht nur ein modisches Schlagwort - sie hat echte Vorteile. Es handelt sich um eine Entwicklung, die schon seit langem im Gange ist und immer mehr Einzug in die Unternehmen hält.
Es ist die perfekte Kombination aus zwei Welten: Standardsoftware und individuelle Entwicklung. Mit Hilfe der Low-Code Plattformen kannst du individuelle digitale Lösungen erstellen (wie bei der Entwicklung von Individualsoftware). Aber alles zu deutlich geringeren Kosten (wie bei der Verwendung von Standardsoftware).
Vorteile, die du kennen solltest:
- Schnelligkeit: Digitalisiere schneller als mit herkömmlichen Coding-Methoden.
- Unabhängigkeit: Du musst nicht mehr darauf warten, dass die IT-Abteilungen etwas liefern.
- Kosteneffektiv: Spare Geld, indem du selbst baust oder weniger Entwickler benötigst.
- Kontrolle: Passe die Prozesse genau so an, wie du möchtest.
Wann ist Low-Code sinnvoll?
Stelle dir diese Fragen:
- Du willst deine Prozesse modernisieren?
- Bist du es leid, dich auf langsame IT-Teams zu verlassen?
- Benötigst du Lösungen, die deinen individuellen Anforderungen entsprechen?
Wenn die Antwort ja lautet, könnte Low-Code genau das Richtige für dich sein.
Schritt-für-Schritt-Checkliste
Hier ist eine praktische Checkliste, mit der du deine Low-Code Reise beginnen kannst:
- Definiere Ziele: Welche Prozesse willst du digitalisieren oder verbessern?
- Stelle Workflows dar: Baue sie Schritt für Schritt.
- Nutze eine Low-Code Plattform: Schau dir Tools wie SharePoint, skybow Solution Studio oder Microsoft Power Apps an.
- Experimentiere mit Drag-and-Drop-Tools: Beginne mit kleinen Projekten, wie einem Formular oder einem einfachen Workflow.
- Lerne grundlegende Programmierkonzepte (optional): Dies kann bei fortgeschrittenen Anpassungen helfen.
- Teste deine Lösungen: Stelle sicher, dass sie wie vorgesehen funktionieren.
- Iterieren und verbessern: Nimm Anpassungen vor, die genau deinen Bedürfnissen entsprechen.
Deine wichtigsten Learnings
Die Low-Code Entwicklung ist ein Wendepunkt für Unternehmen und Einzelpersonen, die Software ohne tiefgreifende technische Kenntnisse erstellen möchten. Die Digitalisierung ist nicht länger eine Option. Sie ist ein Muss, um wettbewerbsfähig zu bleiben und um qualifizierte Mitarbeiter zu gewinnen und zu halten.
Es gibt keine Technologie, die dich bei der Digitalisierung deiner Prozesse so gut unterstützt wie Low-Code. Es ist die schnellste, am besten anpassbare, einfachste und kostengünstigste Lösung.
Deshalb solltest du es in Betracht ziehen:
- Spare Zeit: Entwickle Anwendungen schneller.
- Spare Geld: Geringere Abhängigkeit von Entwicklern.
- Gewinne die Kontrolle: Erstelle Lösungen, die genau auf deine Bedürfnisse zugeschnitten sind.
- Innovation fördern: Modernisiere Workflow und verbessere die Effizienz.
Mit diesem Leitfaden bist du bereit, in die Low-Code Entwicklung einzutauchen.
Fangen Sie klein an, experimentieren Sie, und sehen Sie, wie dieses leistungsstarke Werkzeug Ihre Geschäftsprozesse verändern kann. Viel Spaß beim Bauen! 🚀
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